Praktikumsbericht Sina-Marie Rieke
Mein Name ist Sina-Marie Rieke und ich befinde mich im fünften Fachsemester meines Studiums der Betriebswirtschaftslehre an der Fachhochschule Dortmund. Im Rahmen meines Studienverlaufsplans war im vierten Semester ein Pflichtpraktikum vorgesehen, welches einen Umfang von mindestens 5 Monaten haben sollte. Für mich stand seit Beginn meines Studiums und der damit verbundenen ersten Vorlesung in „Einführung in die Wirtschaftswissenschaften“ fest, dass ich mein Praktikum in einer Unternehmensberatung absolvieren möchte. Gesagt getan - Ich habe mich daraufhin bei der HPP Strategie- und Marketingberatung beworben, da die Beratungsfelder mich persönlich sehr angesprochen haben und ich durch die Schwerpunktsetzung auf die Marketing- und Strategieentwicklung meine im Vorfeld erlangten Kompetenzen in diesen Bereichen weiter ausbauen wollte. Zudem fand ich den Gedanken daran, eine Zeit lang im deutschen „Mainhatten“ zu wohnen sehr attraktiv – so attraktiv, dass ich mein Praktikum auf 8 Monate verlängert habe!
Am ersten Tag war ich gespannt darauf zu sehen, ob die angekündigte „Open Door Policy“, die flachen Hierarchien, die Freundlichkeit der Kollegen und die angenehme Arbeitsweise nur leere Worte waren, oder ob HPP tatsächlich alle dieser Versprechen einhält. Die rauen Umgangsweisen und die langen Arbeitszeiten in Unternehmensberatungen sind wahrscheinlich jedem, der sich für den Bereich interessiert, bekannt und demnach zur Normalität geworden. Ich war sehr überrascht, als ich an meinem ersten Arbeitstag freundlich in den hellen Räumen in Frankfurt/Niederrad empfangen wurde und mich bei der Vorstellungsrunde durchweg gut gelaunte Kollegen begrüßten. HPP hat eigene Praktikantenbüros eingerichtet, in denen mindestens zwei, oftmals aber auch drei Praktikanten zusammen sitzen. Für den Fall, dass man wie ich alleine nach Frankfurt zieht, ohne jemanden zu kennen, ist das natürlich ein absoluter Glücksgriff. Wir haben gemeinsam Apfelweinlokale erkundet, diverse Feste in Frankfurt (z.B. das Römerfest, das Mainuferfest oder einige der zig Weihnachtsmärkte) besucht und After-Work-Events genossen. Dadurch sind einige sehr gute Freundschaften entstanden, für die ich dankbar bin. Die Berater bei HPP sind jederzeit für Fragen offen und immer für ein Gespräch zu haben - die Atmosphäre ist über alle Ebenen durchweg positiv. Die Geschäftsführung arbeitet als Projektleitung direkt in den Projektgruppen mit und gibt in gemeinsamen Meetings wertvollen Input für eine optimale Erfüllung der Kundenwünsche.
Ich habe während meines Praktikums an zwei großen Projekten im Bereich Automotive mitgearbeitet, durch die ich mich in Bezug auf meine Kompetenzen im Projektmanagement sowie der Konzeptionierung deutlich verbessert habe. Es ging bei den Projekten einerseits um die Erarbeitung neuer Prozesse und Rollenprofile im Rahmen der Einführung einer Retail-Markenarchitektur und andererseits um die Restrukturierung der bundesweiten Gebietsbetreuung After-Sales für einen international ausgerichteten Automobilhersteller. Letzteres Projekt habe ich gemeinsam mit meiner Kollegin Alexandra Schumann bearbeitet. Innerhalb meines kleinen Projektteams ergab sich die Möglichkeit, dass ich bereits vom ersten Tag an eigene Arbeitspakete erhalten habe, bei deren Ausarbeitung mir Alexandra stets mit Rat und Tat zur Seite stand. Im Rahmen des Projektes habe ich bei der Implementierung des neuen Betreuungskonzepts unterstützt. Unsere Aufgabe war es, ein Konzept zu entwickeln, durch das die Verinnerlichung der Inhalte auf allen Ebenen sichergestellt werden konnte. Ich habe somit im Projektteam ein Trainingskonzept erarbeitet, eine Schulungsunterlage sowie ein Pflichtenheft erstellt und Dateien in Excel ausgewertet. Zudem habe ich bei der Erstellung von Angeboten unterstützt, was einen deutlichen Unterschied zu dem klassischen Projektalltag darstellt – hier gilt es, in einer zum Teil sehr kurzen Zeit eine umfassende und grafisch hochwertige Präsentation für unterschiedlichste Kunden auszuarbeiten. Neben der Automobil- und Telekommunikationsbranche habe ich bei der der Erstellung von Angeboten für Großküchenhersteller sowie Versorgungsunternehmen von Strom und Gas unterstützt.
Für Fragen außerhalb des Projektgeschäfts wird jedem Praktikanten bei HPP ein Mentor zur Seite gestellt und es finden regelmäßige Praktikantenrunden mit dem Praktikantenmanagement statt, in denen jeder sein aktuelles Projekt vorstellt, sodass wir intern immer einen guten Überblick über die Projektvielfalt und –inhalte hatten. Für Anmerkungen, Verbesserungswünsche oder sonstige Anliegen findet man bei HPP demnach jederzeit ein offenes Ohr.
Durch die kontinuierliche Nutzung der MS Office-Programme konnte ich meine EDV-Kenntnisse ausweiten und meine Englischkenntnisse wurden durch die Anwendung von branchenbezogenen, wirtschaftlichen Ausdrücken und der Erarbeitung von englischsprachigen Präsentationen deutlich verbessert.
Vielen Dank an das gesamte HPP-Team für die lehrreiche, aufregende und wunderbare Zeit! Ich kann ein Praktikum bei HPP jedem ans Herz legen, der sich für die Consulting-Branche interessiert und einen Einblick in den Alltag eines Unternehmensberaters erhalten möchte. Rückblickend kann ich nur sagen: Die „Open Door Policy“, die flachen Hierarchien, die freundlichen Kollegen und die angenehme Arbeitsatmosphäre werden bei HPP tagtäglich zu 100 % gelebt!